Skip to content
Klassenweiher
Über uns

Sekundarschule Liestal, 2. Klasse, Juni 2024 — Binningen

„Wie das Projekt funktioniert: Das Projekt „Klassenweiher“ ist eine Mischung aus Naturschutz und Lernen. Eine Schulklasse baut einen Weiher in der Nähe der Schule und kümmert sich darum. Der Weiher wird zu einem Zuhause für Amphibien und andere Tiere. Gleichzeitig lernen die Schüler:innen viel über die Natur.“

„Planung und Bau des Weihers: Die Schüler:innen dürfen dabei mitmachen und lernen, wie ein guter Lebensraum für Amphibien aussieht.“

„Umweltbildung: Ein wichtiger Teil des Projekts ist das Lernen über die Umwelt. Die Schüler:innen erfahren nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch, wie ein Ökosystem funktioniert. Sie sehen mit eigenen Augen, wie wichtig es ist, Lebensräume zu schützen.“ «Im Allgemeinen hat mir der gesamte Arbeitsprozess gefallen, aber er erforderte viel Kraft und Energie. An manchen Stellen kam mir der Prozess etwas eintönig vor, aber langweilig war es für mich nicht».

Entwicklung der Amphibien Die Entwicklung der Amphibien ist eine spannende Geschichte. Vor vielen Jahren lebten die Vorfahren der heutigen Amphibien nur im Wasser und sahen aus wie Fische. Sie hatten Kiemen um unter Wasser zu atmen. Dann passierte etwas wie ein Wunder: Einige dieser Tiere begannen sich an das Leben an Land zu gewöhnen. Sie entwickelten Lungen um Luft zu atmen und Beine um an Land zu laufen. Diese Tiere sind die ersten Amphibien. Heute kennen wir Amphibien wie Frösche, Kröten und Salamander, die sowohl im Wasser als auch an Land leben. Amphibien durchlaufen in ihrem Leben eine grosse Veränderung. Sie beginnen als Eier, die meistens im Wasser abgelegt werden. Aus diesen Eiern schlüpfen Kaulquappen. Kaulquappen sehen aus wie winzige Fische und leben im Wasser. Sie haben Kiemen zum Atmen und Schwänze zum Schwimmen. Während sie wachsen verwandeln sie sich in erwachsene Amphibien. Dieser Prozess heisst Metamorphose. Dabei entwickeln sie Lungen und Beine und verlieren ihre Kiemen und Schwänze. Amphibien sind sehr wichtig für die Natur. Sie fressen viele Insekten und helfen so, die Anzahl von Schädlingen zu kontrollieren. Ausserdem sind sie ein wichtiger Teil der Nahrungskette, da viele Tiere wie Vögel und Fische sie fressen. Leider sind Amphibien heute in Gefahr. Verschmutzung, der Verlust ihrer Lebensräume und Krankheiten bedrohen ihr Überleben. Deshalb ist es wichtig, dass wir unsere Umwelt schützen, damit diese faszinierenden Tiere auch in Zukunft auf unserem Planeten leben können. Die Entwicklung der Amphibien zeigt uns, wie sich Lebewesen an verschiedene Lebensräume anpassen können. Es ist eine Geschichte von Überleben und Veränderung, die uns zeigt, wie erstaunlich die Natur ist.

Europäische Laubfrosch Der Europäische Laubfrosch ist ein kleiner, grüner Frosch, der in vielen Teilen Europas lebt. Er wird nur etwa 3 bis 5 Zentimeter lang. Seine Haut ist glatt und feucht, und seine Farbe kann sich von hellgrün zu braun oder gelblich ändern, damit er sich besser verstecken kann. Laubfrösche haben grosse Augen und spezielle Zehen mit kleinen Haftscheiben, die ihnen helfen, auf glatten Oberflächen zu klettern. Diese Frösche leben gern in warmen und feuchten Gebieten wie Wäldern, Wiesen und in der Nähe von Teichen und Flüssen. Sie brauchen Wasser, um ihre Eier abzulegen. Sie kommen fast überall in Europa vor, ausser im Norden, wie in Skandinavien. Laubfrösche fressen hauptsächlich Insekten und Spinnen, die sie nachts jagen. Im Frühling beginnt ihre Paarungszeit. Die Männchen quaken laut, um Weibchen anzulocken. Die Weibchen legen dann ihre Eier im Wasser ab. Nach etwa zwei Wochen schlüpfen kleine Kaulquappen, die sich innerhalb von ein bis zwei Monaten zu kleinen Fröschen entwickeln. Im Winter schlafen die Laubfrösche in Erdlöchern, unter Laub oder in Baumstümpfen. Leider sind diese Frösche durch den Verlust ihrer Lebensräume, den Einsatz von Pestiziden und die Verschmutzung von Gewässern bedroht. Deshalb stehen sie in vielen Ländern unter Schutz. Man versucht, ihre Lebensräume zu erhalten und weniger schädliche Chemikalien zu verwenden. Ein besonderes Merkmal der Laubfrösche ist ihr lautes Quaken, das man während der Paarungszeit hören kann. Sie können auch ihre Farbe ändern, um sich besser zu verstecken oder ihre Temperatur zu regulieren. Der Europäische Laubfrosch ist ein spannendes kleines Tier, das uns zeigt, wie wichtig es ist, die Natur zu schützen und unsere Umwelt sauber zu halten.

Der Grasfrosch Der Grasfrosch ist ein faszinierendes und weit verbreitetes Amphib, das in vielen Teilen Europas, einschliesslich Grossbritanniens, Skandinaviens und Mitteleuropas, anzutreffen ist. Mit einer Grösse von etwa 6 bis 10 cm, wobei Weibchen oft etwas grösser als Männchen sind, ist der Grasfrosch leicht zu erkennen. Seine Färbungen sind braun über olivgrün bis hin zu rötlichen Tönen, oft mit dunklen Flecken auf dem Rücken und einem helleren, ungefleckten Bauch.Grasfrösche leben in vielen Lebensräumen, darunter Wäldern, Wiesen, Gärten, Mooren und Feuchtgebieten. Sie sind sowohl in der Nähe von Gewässern anzutreffen und zeigen eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Umweltbedingungen. Zur Laichzeit im Frühjahr, die oft bereits im Februar oder März beginnt, suchen die Frösche Gewässer wie Teiche, Tümpel und langsam fliessende Bäche auf, um ihre Eier abzulegen. Weibchen legen mehrere Tausend Eier in Form von Laichballen ins Wasser, aus denen sich Kaulquappen entwickeln, die im Laufe des Frühjahrs und Sommers zu jungen Fröschen metamorphosieren.Tagsüber sind Grasfrösche meist versteckt unter Vegetation, Steinen oder in Erdhöhlen zu finden, da sie dämmerungs- und nachtaktiv sind. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten, Spinnen, Schnecken und anderen Wirbellosen. Die Jungtiere fressen vor allem Algen und kleine Wasserorganismen. Im Winter überwintern Grasfrösche an Land, oft eingegraben in der Erde oder unter Laub und Steinen, manchmal auch im Wasser. Obwohl der Grasfrosch in vielen Regionen nicht bedroht ist, leidet er unter Lebensraumverlust, Verschmutzung und dem Klimawandel. In vielen europäischen Ländern steht der Grasfrosch unter Schutz, und es gibt zahlreiche Bemühungen zur Erhaltung und Wiederherstellung von Feuchtgebieten sowie zur Schaffung von Laichplätzen in naturnahen Gärten und Parks. Grasfrösche spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie als Fresser von Insekten und anderen Wirbellosen und gleichzeitig als Beute für verschiedene Raubtiere dienen. Ihre Anwesenheit in einem Gebiet ist oft ein Indikator für eine gute Umweltqualität. Diese Anpassungsfähigkeit und ökologische Bedeutung machen den Grasfrosch zu einer besonders schützenswerten Art, deren Erhalt von grosser Bedeutung ist.

Lehrperson: Walter Schwab